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Seit den 90er Jahren wird in Deutschland versucht, Projekte zum Testen der tatsächlichen Inhaltsstoffe von zu konsumierenden illegalen Substanzen zu initiieren. Das Pilotprojekt SubCheck der Suchthilfe in Thüringen ist seit Juli 2021 bei Partys und Festivals unterwegs, um Konsument_innen genau dieses Angebot zu unterbreiten. Wie das genau funktioniert, aber auch warum es um noch vielmehr als die reine Untersuchung der Stoffe geht, erklärt Patrick Krauße im Interview.
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Myriam Halberstam findet: Wir haben alle unsere Vorurteile; nur wenn wir uns nicht damit beschäftigen, ist das schlecht. Die Autorin und Verlegerin hat die Anthologie "#Antisemitismus für Anfänger" herausgegeben. Einige dieser Cartoons und Texte sind in einer Wanderausstellung zu sehen: bis zum 29. August in der Kleinen Synagoge Erfurt.
Ein Gespräch über Witz und Lachen, Opfer und Täter, Diskussion und Cartoons rund um Antisemitismus.
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... und warum trotz der desolaten Sicherheitslage in diesem Jahr auch aus Thüringen Menschen dorthin zurückgeschickt wurden. Das klären wir in diesem Gespräch und schauen auch darauf, wie eine Abschiebung ins gefährlichste Land der Welt genau funktioniert, sprich welche Ministerien in Thüringen und welche Politiker genau bis zu dem Abschiebestopp die Verantwortung getragen haben.
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Guy Montavon, Generalintendant des Theaters Erfurt im Interview über die gerade zu Ende gegangenen und zukünftige Domstufenfestspiele.
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"Wer die Erinnerung nicht kennt, kann die Zukunft nicht verändern. Erinnerung an den Nationalsozialismus zwischen linkem Aktivismus und Menschenrechtspädagogik" - unter diesem Titel wollen heute Abend das BildungsKollektiv arranca und das dgb-Bildungswerk Thüringen über Erinnerungspolitik diskutieren.
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Auf die Frage, wie sich die aktuelle Wahrnehmung des eigenen Körpers von früheren Zeiten unterscheide, antwortet der Filofof Klaus-Johann Schlotterding: «Um zu verstehen, wie wir heute unseren Körper wahrnehmen, muss man etwas zurückgehen.» Dann erzählt er etwas über einen weitgehend unerforschten Indianerstamm am Amazonas, der keine helfende Empathie für Kranke oder Schwache habe. «Das ist der Anfang der Geschichte, wie ich sie sehe.»
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In unserem Lateinmagazin gedenken wir des Jean Vianney, des Pfarrers von Ars, dessen man am 8. August gedenkt. Dann ziehen wir uns (Homeoffice!) in unsere Studierstube (museum) zurück, wo wir die darin befindlichen Dinge in lateinischer Sprache beschreiben werden.
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Airbnb bedroht die funktionalen und sozialen Grundlagen von
Städten. Zweckentfremden mit Katalin Gennburg.
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Ein Haufen aus Beton gegossenen Fäusten und daneben aus Wachs gefertigte Boxhandschuhe - das ist der Kern der künstlerischen Arbeit des Kollektivs SCHAUM, zu sehen in den Stadtraumboxen vor dem KulturQuartier Schauspielhaus. Es war zu sehen, sollte man jedoch besser schreiben. Denn das Kunstwerk wurde in den letzten Wochen immer weiter zerstört und in Teilen geklaut.
Über die Frage, was Kunst im öffentlichen Raum will und wie mit ihr umzugehen ist, haben wir mit Alexandra Lotz und Tim Kellner von SCHAUM gesprochen.
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Bereits zum zweiten Mal demonstrieren junge und alter Erfurter:innen auf dem Fischmarkt dafür, dass auch die Stadtverwaltung mehr für den Klimaschutz unternimmt. Diesmal allerdings nur für eine Woche. Über die Fragen, wie verhärtet die Fronten zwischen Stadt und den Camper:innen sind, und warum sie nicht auf die neue Gesprächseinladung von Oberbürgermeister Andreas Bausewein eingehen wollen, haben wir mit Camper Leon gesprochen.
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Hin und wieder, eigentlich eher selten sehe ich an Automobilen den Aufkleber «Freedom for Palestine» und fühle mich versucht, den zu ergänzen mit «from Hamas, PLO and Hisb'allah». Deren Beitrag zur Verbesserung der Lage der palästinensischen Bevölkerung ist seit Jahrzehnten unter null. Hamas und Hisb'allah sind weder im Kern noch an der Peripherie bereit für eine politische Lösung des Palästina-Konflikts, während die Al Fatah die Hilfsgelder für die Bevölkerung unter den Führungsclans aufteilt.
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