Die Gruppe "Wi(e)der die Natur" lädt zu einer Patchworklesung zur Kritik an Paarbeziehung und Geschlecht

Romeo und Julia, Homer und Marge, Siegfried und Roy...
zum Glück gehören offensichtlich immer zwei – meist Mann und Frau. Ist das nicht das Natürlichste auf der Welt? Nein, die Aufteilung der Menschen in zwei - in der Liebe zusammenfindende - Geschlechter ist eine historisch entstandene Erscheinung, die Ausschlüsse und Hierarchien produziert. Dabei werden schwul-lesbisch lebende Menschen genauso ausgeschlossen wie Menschen, die sich nicht in eines der beiden Geschlechter einsortieren (lassen).
Ebenfalls keinen Platz in dieser Logik finden Menschen die nicht in Paarbeziehungen leben wollen und deren Ziel nicht die Gründung einer Kleinfamilie ist: Schlampen, selbstgewählte Singles und Menschen in Beziehungsnetzwerken oder in Dreiecks, Vierecks und n-Polygonbeziehungen :-)

Serviert werden literarisch-theoretische, radikal-verqueere Texte mit musikalischer Beilage.