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Stadtgespräch am 23.01.20: Rüstung umwandeln in zivile Produktion? -Informationen über die Arbeit des Trägerkreis Rüstungskonversion Jena

Sind Kriege unvermeidlich? Muss Militär „humanitär“ intervenieren? Welche Alternativen gibt es? Soll und darf Rüstungsproduktion ausgebaut werden, wenn sie Arbeitsplätze schafft?
Wie kann die Umstellung der Produktion von militärischen Gütern auf zivile Produkte gelingen?

Trägerkreis Rüstungskonversion Jena, Homepage
"Jena hat sich in den letzten Jahren zu einem boomenden Wirtschafts- und Universitätsstandort entwickelt, der vielen Menschen eine bezahlte Beschäftigung bietet und zu einem attraktiven Anziehungspunkt geworden ist. Wir genießen und profitieren von der kulturellen Vielfalt, dem Austausch und der lebendigen Zivilgesellschaft unserer Stadt.
Jena ist aber zugleich ein Ort an dem seit vielen Jahrzehnten Betriebe ihr Geld auch mit Geschäften auf dem Rüstungsmarkt verdienen. Die Lieferung von Komponenten für Panzer durch die Firma Jenoptik ist nur eines von mehreren Beispielen."
"Wir sind uns der ökonomischen Zwänge bewusst, in denen sich diejenigen sehen, die im Rüstungsbereich arbeiten und forschen. Trotzdem können und wollen wir nicht die Augen davor verschließen, dass Menschen in anderen Regionen der Welt mit den hier hergestellten Produkten getötet, dass Ausbeutung und Herrschaft abgesichert werden.
Die Bundesrepublik Deutschland hat sich zum drittgrößten Waffenexporteur der Welt entwickelt. Unser Reichtum basiert auch auf dem hier mitverursachten Elend in anderen Ländern. Wir wollen diese Situation nicht länger hinnehmen."




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Links
https://www.ruestungskonversion-thueringen.de/
https://www.ruestungskonversion-thueringen.de/traegerkreis-ruestungskonversion/
www.ruestungsatlas.de






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20.01.2020

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