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Genossenschaften sind Schulen der Demokratie - 1000 gute Gründe für eine KulturGenossenschaft. Das Schauspielhaus muss leben!

Es geht nicht weniger als um die Wiederbelebung des Schaupielhauses zu einem Ort von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft. Tely Büchner und Karina Halbauer wollen das. Sie brauchen Euch. Jetzt.


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artikel/Tely karina Punkte.jpgTely Büchner, Karina Halbauer und Carsten Rose sind der Genossenschaftsvorstand. Foto: Anja Derowski - Thüringer Allgemeine





































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14.08.2017

Kommentare

  1. *Dieses Radioprogramm wird unterstützt durch Produktplatzierung.

    Werbeaufsicht - 15.08.2017, 12:30

  2. Carsten Rose ist wohl nicht mehr Geschäftsführer bei Radio F.R.E.I., oder ist er zusätzlich dazu auch noch im Vorstand vom Kulturquartier? Wird der Sender jetzt genutzt, um zahlungskräftige Genossenschaftsmitglieder anzuwerben? Soviel zum "nichtkommerziellen Rundfunk". Herr Rose wirbt also über seinen Sender Genossenschaftsmitglieder an, die dann für viel Geld Anteile des Kulturquartiers erwerben sollen, in dessen Vorstand er sitzt. Clever, aber geschmacklos.

    Klüngelei - 15.08.2017, 12:46

  3. Was ist das Problem? Meiner Kenntnis nach engagiert Herr Rose sich ehrenamtlich im Vorstand der sich in Gründung befindenden Genossenschaft, um dort (neben der Idee eines KulturQuartiers für Erfurt) auch die Interessen von Radio F.R.E.I. zu vertreten – was übrigens nicht sein Sender ist, sondern der von vielen RadiomacherInnen. Worum geht es also – Klüngelei und Werbeaufsicht?

    Tilla - 15.08.2017, 18:45

  4. Liebe Werbeaufsicht, liebe Klüngelei;

    woher denn nur wieder all diese Wut? Ich will das mal versuchen aufzudröseln, als jemand der früher mal beim Radio aktiv war und das jetzt nur noch als interessierter Zuhörer vom Rand verfolgt. Die Gotthardtstr. 21, als momentaner Standort, ist vielleicht noch 10, 15 Jahre zu halten. Dann wird der private Investor auch aus dem Objekt irgendwas entwickeln wollen und so wie sich der Immobilienmarkt gerade entwickelt, werden es wohl mal wieder hochpreisige Eigentumswohnungen werden (mit schickem Loft-Charakter). Ein Projekt wie das Radio plant eigentlich selten weit voraus, einfach weil es so viele Variablen gibt. Gerade deswegen finde ich es gut, dass sich das Radio mit viel Zeit in den Prozess des Kulturquartiers hineinbegeben hat. Nicht nur, weil evtl. irgendwann eine Kündigung drohen könnte, sondern auch und noch viel mehr, weil die Idee einer GEMEINNÜTZIGEN (Kultur-)Genossenschaft mitten in der Stadt genau das ist, was freie Radios immer schon gemacht haben. Statt Profijounralist*innen kommen bei Freien Radios engagierte "Amateure" zu Wort und deswegen ist es nur folgerichtig, dass ein Projekt wie das Radio auch "sein eigener Vermieter" sein kann. Statt eines profitorientierten Vermieters werden die beteiligten Akteure gemeinsam ihre Vermietpolitik diskutieren und damit selbstbestimmt handeln. Ein positiver Nebeneffekt ist auch, dass nicht noch mehr Soziokultur aus der Innenstadt abwandert.
    Die Kritik an Carsten finde ich wahnsinnig unfair. Carsten ist als Geschäftsführer des Radios in den Vorstand des Kulturquartiers gegangen (und nicht als Privatperson mit Gewinnabsicht, wie oben angedeutet). Das Radio kann sich freuen, dass jemand aus den eigenen Reihen die Leitlinien des neuen Kulturquartiers mitdefiniert. Deswegen lass doch einfach solche billigen Provokationen wie "seinen Sender". Wer Radio F.R.E.I. mal länger als zwei Stunden gehört hat, wird wissen, dass das ein Projekt von sehr vielen Menschen ist.
    Bleibt noch der Vorwurf der "geschmacklosen" Werbung. Nun, das ist sicherlich eine subjektive Wahrnehmung die ich nicht wegdiskutieren kann. Dennoch möchte ich für eine andere Perspektive werben: Freie Radios sind notorisch klamm und immer mal wieder brauchen sie Geld (ob das nun Gerichtsprozesse oder neue Küchen sind). Jetzt geht es darum, dem Radio eine langfristige Perspektive in einer selbstverwalteten Kulturgenossenschaft zu bieten. Das Radio könnte es wie die Erfurt in den 90er Jahren machen und das "Erfurter Modell" anwenden (sprich, sich Geld von Mafia und/oder 'Ndrangheta besorgen) oder es macht es wie das MietshäuserSyndikat: "Lieber 1000 Freunde im Rücken, als eine Bank im Nacken". Ich finde es sympathisch, dass die Kulturgenossenschaft mal irgendwann allen Genoss*innen gehören wird und dafür werbe ich auch gerne.

    Antiklüngel - 16.08.2017, 14:19

  5. Ihr habt doch alle eindeutig nichts zu tun. Wie kann man sich nur selbst so wichtig finden...

    Neutraler - 16.08.2017, 14:52