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LP der Woche vom 22.10.2007 "Olaf Schubert - Ich bin bei Dir"

Hallo Leute, es ist soweit - am 27. September erscheint unser neuer Tonträger. Das ist schon ziemlich bald und falls du dies hier erst morgen lesen solltest wäre es dann noch ein ganzes Stück balder.

Die neue CD, und darauf bin ich sehr stolz, ist nur für dich. Sicher - kaufen kann sie jeder, aber alle Liebe und Musikalität floss nur deinetwegen in die Aufnahmen hinein. Deshalb heißt die CD auch „Ich bin bei dir“! Bestimmt werden jetzt viele andere Künstler ihre CD auch so nennen, aber ich war der Erste.

Das wichtige Lied „Zeugt“ haben wir mit Kollegen aus dem Bereich Rockmusik aufgenommen. Das Lied geht richtig los und hinterlässt gerade dadurch einen bleibenden Eindruck. Mehr möchte ich aber nicht verraten.

Hoffentlich sehen wir uns auch im Veranstaltungsalltag vor Ort oder wir begegnen uns zufällig in einem öffentlichen Gebäude. Wer weiß …



Also bis bald

Olaf Schubert

Laut der Umfrage eines großen deutschen Nachrichtenmagazins gehöre ich nicht zu den zehn erotischsten Männern Deutschlands – aber ich kann auch mit dem elften Platz gut leben. Wer so denkt dürfte nicht viele Probleme haben. Olaf Schubert hat auch nur eins – jedoch ein großes – die Welt an sich! Deshalb versucht er die Welt zu verändern, umzuformen. Meinetwegen kann sie rund bleiben …
sagt er, doch abgesehen davon herrscht Handlungsbedarf.

Und tatsächlich - die Welt ist schlecht - aber zu erleben wie Olaf sich ihrer annimmt macht sie schon ein ganzes Stück erträglicher. Das ist nicht wenig und nicht wenig hat Olaf uns zu sagen. Es wäre ihm ein Leichtes zwei Stunden Mißstände anzuprangern, doch dazu fehlt ihm die Zeit. Er muß ja auch noch singen. Lieder über Sozialabbau, Erotik und Stabhochsprung. Die Kraft seines Gesangs, potenziert durch die metaphysische Wirkung seines Rhombenpollunders, macht selbst Hartgesottene betroffen.

Wer also einen Abend erwartet mit bissig-kritischen
und ironisch-sarkastischen verbalen Hochseilakten voller Tiefsinn, gespickt mit einem gnadenlos rasantem Pointenmarathon bis zum völligen Lachmatt, dargeboten von einem listig Falltüren öffnenden Wortspielphilosophen, ist bei Schubert genau falsch.
Er ist alles und nichts von dem, sowie in jedem
Falle anders.

Da bleibt es sich gleich wie Freund und Feind ihn nennen – Wunder im Pollunder, Vergewaltiger des Bösen, Verteiler des Richtigen, einsamer Mahner oder singende Gesichtsfünf aus Dresden. Fast alle die ihn gesehen und erlebt haben sagen einfach: Danke Olaf!
Wäre Olaf Schubert ein Keks könnte man sagen er sei mürbe.



Uta Mehl

Sein Leben:

– geboren am 7.11.1967 in Plauen
– schon als Kind Beschäftigung mit Musik, Menschen und Malerei (Flötenunterricht bei Kantor Stier)
– arbeitete als Fußpfleger, Kameramann und Essenträger
– studierte Architektur und Musik in Berlin und Minsk
– begann im Frühherbst 1989 die Wende in der DDR einzuleiten (gemeinsam mit anderen Bürgerrechtlern)
– 1992 erstes zusammentreffen mit Jochen M. Barkas beim Bäcker
– 1993 Bekanntschaft mit Herrn Stephan, seitdem Schlagzeuger der Gruppe Dekadance
– im selben Jahr Heirat mit Carola (geb. Heike)
– seit Ende 1994 Liedermacherkonzerte vorwiegend im Osten Deutschlands (Ostdeutschland) gemeinsam mit J.Barkas (Gitarre) und Herrn Stephan (Baß)
– Gastspiele im ZDF, MDR, WDR, ARTE, RTL und bei diversen Radiosendern
– gewann 2001 den Cabinet-Kabarettpreis für das Programm „Echte Menschen“
– seit 2001 regelmäßige Auftritte im Quatsch Comedy Club auf Pro7 und Nightwash
– gewann 2004 zwei Preise (Salzburger Stier und noch einen)
– gewann 2005 den Thüringer Kleinkunstpreis
– lebt und arbeitet als freischaffender Betroffenheitslyriker in Dresden

www.olaf-schubert.de

Plattenkollektiv




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23.10.2007

Kommentare

  1. Goillll...............

    Maik - 23.10.2007, 20:50