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Mitschnitt online | "70 Jahre Artikel 16 Grundgesetz – Was ist geblieben vom Grundrecht auf Asyl?" | 22. Oktober 2019 | F.R.E.I.Fläche

Der an der Universität Erfurt lehrende Historiker Patrice Poutrus hat mit seinem Buch „Umkämpftes Asyl“ untersucht, warum es in den Debatten um das Asylrecht stets auch um grundlegende Fragen der politischen und der moralischen Orientierung geht und der Artikel 16 und seine Auslegung, Anwendung oder eben Nicht-Anwendung immer ein Spiegel der ethisch-moralischen Verfasstheit Deutschlands ist.



Wie ernst nimmt die Bundesrepublik ihren im Grundgesetz festgelegten Anspruch, das Grundrecht auf Asyl als eines der zentralen Menschenrechte zu verteidigen und durchzusetzen? Warum wurde und wird dieses Grundrecht immer wieder aufs Neue in Frage gestellt und wie erleben Menschen in der Flüchtlingsarbeit die damit verbundenen Auseinandersetzungen?

Auf dem Podium saßen:
Mirjam Kruppa, Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge des Freistaates Thüringen
Astrid Rothe-Beinlich, Sprecherin für Migration und Flüchtlinge der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Thüringer Landtag
Dr. Daniel Stahl, Vorstand des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der FSU Jena
Dr. Patrice Poutrus, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik der Universität Erfurt
• Moderation: Uli Irrgang (Radio F.R.E.I.)

Die Podiumsdiskussion war eine Veranstaltung der Universität Erfurt in Zusammenarbeit mit Radio F.R.E.I.


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04.11.2019

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