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Baumaßnahme an den Fußwegen in der Andreasstraße ::: Streit um die Gedenkstätte Andreasstraße geht weiter ::: Fête de la Musique – das Fest der Musik, in Erfurt ::: Eröffnung des Interkulturellen Gartens Erfurt ::: Deutschlands größter Energiekonzern will sich verkleinern
Baumaßnahme an den Fußwegen in der Andreasstraße
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Am 18. Juni dieses Jahres beginnen die umfangreichen Tief- und Straßenbauarbeiten an den Fußwegen in der Andreasstraße. Im Bereich von der Pergamentergasse bis Große Ackerhofsgasse wird bis voraussichtlich Ende August 2013 gebaut.
Die Fahrbahn bleibt jedoch die Baumaßnahmen betreffend unberührt.
Die Andreasstraße wird in 4 Bauabschnitte eingeteilt, an denen gleichzeitig begonnen wird:
Jeweils ab Pergamentergasse, Weiße Gasse, Webergasse auf der Ostseite und ab Domplatz auf der Westseite wird zur gleichen Zeit mit den Bauarbeiten begonnen, um den Zeitaufwand zu verkürzen.
Im Rahmen des Ausbaus des Fußweges erfolgt der komplexe Bau aller Rohrleitungen: Trinkwasser- und Gasrohre, Telekommunikations- und Beleuchtungskabel werden neu verlegt. Außerdem werden die schadhaften Hausanschlüsse der Abwasserleitungen repariert.
Diese Tiefbaumaßnahmen sind voraussichtlich Ende des Jahres 2012 abgeschlossen.
Anschließend werden die Geh- und Radfahrflächen neu ausgebaut und befestigt.
Ingo Mlejnek, Beigeordneter des Dezernats für Bau und Verkehr erklärt das Vorhaben:
„Dabei wird die östliche Gehbahn in ihrem Querschnitt neu gestaltet. Das heißt also, es wird nicht mehr wie bisher der Radfahrer mit oben geführt, sondern er wird im Wesentlichen unten geführt. Die behindertengerechte Haltestelle wird besser hergestellt als sie sich heute darstellt.“
In der Zeit von November 2012 bis Ende Februar/ Anfang März 2013 werden die Bauarbeiten planmäßig unterbrochen. Während dieser Zeit werden die Gehwegflächen provisorisch befestigt.
Während den Bauarbeiten in der Andreasstraße wird diese zur Einbahnstraße. Stadtauswärts wird die Straße gesperrt. Richtung Domplatz wird sie weiterhin befahrbar sein. Entsprechende Umleitungsschilder werden aufgestellt.
Der öffentliche Nahverkehr, also die Straßenbahnlinien 3 und 6 sowie die Buslinie 90, wird allerdings wie gehabt zur Verfügung stehen.
Gründe für den Umbau, der nun in Angriff genommen wird, nennt Ingo Mlejnek:
„Der Hauptauslöser ist einerseits die unbefriedigende Situation zwischen Fußgängern und Radverkehr auf der Ostseite. Aber geholfen hat uns dabei ein Programm der Bundesregierung nebst Bundesforschungsministerium – „Kommunen im neuen Licht“.“
Dies bedeute, dass in der Andreasstraße eine neuartige Straßenbeleuchtung eingeführt werde. Zum ersten Mal würde in der Stadt Erfurt ein Großprojekt mit LED Beleuchtung durchgeführt.
Ingo Mlejnek beschreibt das neue Projekt:
„Hier haben wir wirklich mal einen ganzen Straßenzug, auch im Innenstadtbereich, der unter anderem eine verkehrsabhängige Steuerung haben wird, der verschiedene Formen der Anstrahlung in neuer Form haben wird und sich in der Lichtverteilung anders darstellt, als das heute der Fall ist – punktueller in den Bereichen, in denen das Licht gebraucht wird.“
Unterstützt wird die Stadt Erfurt dabei von dem Netzwerk „Intelligente LED-Beleuchtungstechnik“. Dieses besteht aus 13 Firmen und Forschungseinrichtungen, die sich mit auf LED-Technik basierenden Außenbeleuchtungen befassen.
Mit ungefähr 1 Million Euro wird dieses Vorhaben vom Bund gefördert.
Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf 1,8 Millionen Euro.
Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme in der Andreasstraße gibt es auf der Internetseite www.erfurt.de unter der Rubrik Stadtentwicklung, Planen und Bauen.
Ulrike Behr / 15.06.2012
Streit um die Gedenkstätte Andreasstraße geht weiter
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Letzte Woche fanden neue Gespräche zwischen Zeitzeugen und den Verantwortlichen der Gedenkstätte Andreasstraße über die Ausgestaltung der Gedenkstätte im Haus Dacheröden statt.
Der ehemalige Vorsitzende Joachim Heise des Zeitzeugenvereins Freiheit e.V. war aufgrund mangelnder Einbindung der Zeitzeugen ins Konzept zur Ausgestaltung der Gedenkstätte im März diesen Jahres zurückgetreten. Bereits 2010 war die ehemalige Stasi-Haftanstalt durch Mitglieder des >Freiheit e.V.< besetzt worden, da ihnen kein Mitspracherecht eingeräumt worden war. Als die Hauptverantwortung für die Gedenkstätte Andreasstraße nicht dem Zeitzeugenverein >Freiheit e.V.< sondern dem Kultusministerium und der Stiftung Ettersberg übertragen wurde, war die Empörung bei den Zeitzeugen ebenfalls groß.
Der neue Leiter der Gedenkstätte Jochen Voit, sollte vermitteln und lud zu Gesprächen.
Uwe Kulisch, ein Mitglied des Freiheit e.V. sagte Radio FREI:
„Ich habe den Herrn Voit als sehr offenen, toleranten Menschen gegenüber den Zeitzeugen erlebt, aber ich erlebe ihn auch, dass er zwischen zwei Stühlen sitzt. Er sitzt also zwischen den Interessen des Kultusministerium und zwischen den Interessen der Ettersberg-Stiftung und dann noch zwischen den Interessen der Zeitzeugen.“
Die bestehenden Differenzen allerdings konnten auch in den stattgefundenen Gesprächen nicht ausgeräumt werden.
„Man hört uns gerne zu, aber man benutzt uns letzten Endes, um seine Position durchzusetzen. / Es entstand auch bei diesem Gespräch der Eindruck, dass eigentlich alles schon in Sack und Tüten ist und die Öffentlichkeit nur benutzt wird, um Argumente zu finden, um seine Position umzusetzen, die aber nicht unsere ist.“
so Kulisch, der für die Zukunft auch weiterführende Aktionen nicht ausschloss.
„Sollte das weiter so gehen, dass man an der eigentlichen Mitbestimmung ausgeschlossen wird, dann gibt es bestimmt wieder Spielräume über Aktionsformen, die Mitglieder finden werden.“
Ein Ende des Streits ist also nicht in Sicht. Für den Oktober sind weitere Gespräche geplant.
Ronny Fritz / 14.06.2012
Fête de la Musique – das Fest der Musik, in Erfurt
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Jährlich findet zum Sommeranfang am 21. Juni der weltweite Musik-Tag „Fête de la Musique“ statt.
Ein Musikfest soll Menschen verbinden.
340 Städte weltweit, 60 in Europa und 22 Städte in ganz Deutschland veranstalten dieses Fest jedes Jahr aufs Neue.
Auch dieses Jahr wird Erfurt, zum 3. Mal, bei dem von dem ehemaligen französischen Kulturminister Jack Lang 1982 ins Leben gerufenes Musikfest, dabei sein.
„Durch die Gestaltung des Festes, dass die Plätze und Bühnen in der Regel ganz bunt gemischt sind, werden die Leute auch mal mit anderen Musikstilrichtungen konfrontiert und vielleicht gefällt dem einen oder anderen mehr als er vorher für möglich gehalten hat.“
Lockt Wolfgang Beese, Organisator des Musikfestes neue Interessenten und Besucher zu Auftritten der verschiedensten Musikrichtungen an.
Neben Organisator Wolfgang Beese wird das Musikfest von Das Hohe C, Eine Welt aus Hack, hEFt, Kammermusikverein Erfurt, Peckhams, Zughafen und Radio F.R.E.I. mit veranstaltet.
Die „Fête de la Musique“ ist für alle Besucher öffentlich und eintrittsfrei.
Die Musikerinnen und Musiker, unterschiedlichster Musikrichtungen treten ohne Honorar auf.
Besucher können nicht nur Rock, Techno und Punk lauschen, sondern sich auch von weiteren Musikrichtungen wie Free Jazz, Männerchor und Salonorchestern beeindrucken lassen.
Veranstaltungsorte sind Straßen, Plätze und Bühnen die sich in der Erfurter Altstadt z. B. auf dem Fischmarkt, Wenigemarkt, Anger, Hirschgarten, Benediktsplatz oder auch im Brühler Garten verteilen.
Dort können die Besucher die Auftritte der Musiker, Bands, Orchester, Solisten und DJ’s in der Zeit zwischen 15:00 bis 22:00 Uhr miterleben und sich in die Welt der Musik entführen lassen.
Eine genaue Programmliste mit Bühnen und Plätzen, können alle Interessenten unter der Internetadresse www.musiquerfurt.de nachschlagen.
Für Freizeitmusiker sowie Profimusiker gibt es das Angebot sich bis zum 20.06. ebenfalls auf www.musiquerfurt.de anzumelden um bei „Fête de la Musique“ mitspielen zu können.
„Ich hoffe das, das Fest für absehbare Zeit in Erfurt etabliert ist.“
Meint Wolfgang Beese als Organisator und lädt alle damit rechtherzlich zum Musikfest am 21. Juni, in Erfurt, ein.
Luciana Oxfart / 13.06.2012
Eröffnung des Interkulturellen Gartens Erfurt
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Am 10. Juni wurde der interkulturelle Gemeinschaftsgarten „Paradies“ in Erfurt auf der Brache am Nordbahnhof, die den Erfurter Malzwerken gehört, eröffnet. Betrieben wird dieses Projekt von „transition town“ Erfurt und dem Verein Ökonomie durch Ökologie e.V., gefördert wird es durch die Stadtwerke und das Stadtentwicklungsamt Erfurt.
In dem neuen Gemeinschaftsgarten kann jeder, der Spaß an der Arbeit in der Natur hat, mitpflanzen, gießen und Unkraut zupfen. Außerdem soll der Garten ein Erholungsort sein, in dem man ausspannen und die Natur genießen kann. Hauptsächlich jedoch dient er der Versorgung, denn die „transition town“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Prinzip der Selbstversorgung in Städten anzukurbeln. Seit einigen Jahren gibt es diese Initiative, die mit ihren Urbangarden-Projekten in ganz Deutschland vertreten ist.
Auch die Zukunft des urbanen Gärtnern in Erfurt sieht regelrecht blühend aus: 2021 wird „transition town“ mit ihrem Urbangarden-Projekt an der Bundesgartenschau teilnehmen. Kristiane Schley, Landschaftsarchitektin und Urbanistin von „transition town“, erklärt, wie diese Beteiligung aussehen wird:
„Wir würden gerne in der Gera-Aue eines dieser Grundstücke, die in kommunalem Besitz sind, für unsere Gartenaktion übernehmen.“
Sie spricht von dieser Teilnahme an der BUGA als eine Win-Win-Situation, da zum einen ein zweiter Gemeinschaftsgarten eröffnet werden könnte, zum anderen...:
„…bringt es der BUGA ein neues Image ein, also nicht nur die Blumen und die städtebaulichen Aspekte, die natürlich bei der BUGA auch im Vordergrund stehen, sondern eben diesen Aspekt der Partizipation, der Bürgerbeteiligung, der Initiative von unten.“
so Kristiane Schley. Die Öffnungszeiten des Interkulturellen Gemeinschaftsgartens sind Dienstag 16.30 bis 18.00 Uhr und Samstag 11.00 bis 15.00 Uhr. Eintritt muss nicht gezahlt werden. Schley betont, dass es sich bei dem Garten nicht um eine Sehenswürdigkeit handelt, die man bloß nicht anfassen darf, sondern um ein Gemeinschaftsprojekt, an dem jeder teilnehmen kann.
Weitere Informationen zur Initiative „transition town“ und ihren Projekten findet man auf
www.transitiontownerfurt.jimdo.com
Friederike Huth / 12.06.2012
Deutschlands größter Energiekonzern will sich verkleinern
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Das weltweit größte Strom -und Gasunternehmen E.on will sein Tochterunternehmen E.on Thüringen an die Kommunen und Stadtwerke verkaufen. Das Unternehmen will die eigenen Aktivitäten künftig auf seine vier größten Regionalversorger in Bayern, Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg/Schleswig-Holstein konzentrieren.
E.on begründet diesen Verkauf damit, auch im Regionalversorgungsgeschäft aktiv am Umbau der deutschen Energieversorgung mitzuarbeiten. So könnten die Kommunen und Stadtwerke viel besser auf die örtlichen Belange eingehen und die Energiewende regional besser ausgestalten.
Die Thüringer Grünen sehen in dem E.on Angebot eine große Chance für die Energiewende. Die Erfurter Fraktionschefin der Grünen Kathrin Hoyer begrüßte diese neuerliche Entwicklung sehr :
“[…]Das war schon lange eine grüne Forderung die Stadtwerke in kommunale Hand zu geben und in kommunale Hand möglichst zu behalten.“
Zurzeit betreibt E.on die Tochterunternehmen zusammen mit Kommunen und Landkreisen der jeweiligen Regionen. Die Thüringer Städte und Gemeinden halten gegenwärtig über ihre Energiebeteiligungsgesellschaft 47 Prozent der Anteile an E.on Thüringen. Die Mehrheit behielt bis jetzt aber stets der Energieriese selbst.
Sollte das Unternehmen tatsächlich vollständig übernommen werden, stemmt Erfurt seinen Teil der Kosten möglicherweise mit Hilfe von Krediten. Diese können dann mit den erwirtschafteten Überschüssen wieder abbezahlt werden.
Auf die Strom- und Gasverbraucher hätte ein möglicher Verkauf aber keine Auswirkungen, so auch der Sprecher der Thüringer Energie AG, Olaf Werner :
“Für unsere Geschäftspartner, für unsere Partner in den Kommunen, für die Handwerksbetriebe die eine ganze Reihe von Investitionen für uns abarbeiten. Da ändert sich gar nichts […].“
Neben der Thüringer Tochter stehen auch die Regionalversorger E.on Mitte und E.on Westfalen Weser zum Verkauf.
Priska Scheidt / 11.06.2012
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Lokalnachrichtenredaktion
18.06.2012
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